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Schach-Weltmeister Carlsen tritt nicht zur Titelverteidigung an

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In der Schachwelt dürfte es ein Erdbeben gewesen sein, dass Schwachweltmeister Magnus Carlsen in der vergangenen Woche verkündete, seinen Weltmeistertitel nicht verteidigen zu wollen. Der 31-jährige Champion aus Norwegen ist erst der zweite Schachspieler der Geschichte, der nicht antritt. Und das, obwohl er bereits seit 2013 Weltmeister ist.

Nach der Abkehr vom Schach versucht Carlsen sich in Las Vegas am Pokertisch. ©Northern_Punkie/Pixabay

Das sind Carlsens Beweggründe für die Absage

Nach eigenen Angaben in einem Podcast mit dem Wettanbieter Unibet fehlt Magnus Carlsen in erster Linie die Motivation, noch einmal anzutreten. Nachdem er bereits im vergangenen Dezember einen souveränen und überzeugenden Sieg gegen den Konkurrenten Jan Nepomnjaschtschi aus Russland feierte, fehlte Carlsen das Interesse an einer Neuauflage der Partie. Da Nepomnjaschtschi beim Kandidatenturnier Anfang Juli 2022 zum Herausforderer bestimmt wurde, würde sich die Paarung genau wiederholen. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte Carlsen verkündet, nicht anzutreten.

Die Entscheidung wurde also bereits erwartet

Dass sie trotzdem Betroffenheit in der Schachwelt auslöste, dürfte kein Wunder sein. Magnus Carlsen ist seit 2013 amtierender Weltmeister und blickt auf eine beeindruckende Karriere in seiner Sportdisziplin zurück. Im Januar 2010 erreichte er beispielsweise als bislang jüngster Spieler in der FIDE-Weltrangliste die Spitzenposition, die er bis heute gehalten hat. Schon den Großmeister-Titel hat er als zweitjüngster Spieler der Geschichte errungen, nämlich mit gerade einmal 13 Jahren, vier Monaten und 27 Tagen.

Das ist Magnus Carlsen

Die verschiedenen Schach-Varianten übergreifend betrachtet, gelangen dem Großmeister Carlsen sogar 14 verschiedene Weltmeistertitel. Nun, im Alter von 31, ist er auf der Suche nach dem Mehr im Leben, das es noch geben muss, abseits vom Schachbrett. Mit fünf Jahren lernte er die Regeln dieses Spiels, das seine große Karriere werden würde. Mit 13 wurde er Großmeister, mit 19 führte er die Weltrangliste an und blieb dort. Der Erfolg hat auch etwas Tragisches, denn nun ist Carlsen wohl die Motivation abhandengekommen.

Carlsens Wunschgegner setzt sich nicht durch

Der iranisch-französische Schachspieler Alireza Firouzja, der als Wunschgegner von Carlson galt, setzte sich nicht im Kandidatenturnier durch. Stattdessen der bereits erwähnte russische Spieler, Jan Nepomnjaschtschi, gegen den Carlsen allerdings bereits im letzten WM-Turnier triumphierte. Der Endstand lautete 7.5 zu 3.5, sodass das Ergebnis auch klar ausfiel. Planmäßig würde nun der Chinese Ding Liren, zweiter der WM-Ausscheidung, im Jahr 2023 zu einem WM-Duell an Carlsens Stelle gegen Nepomnjaschtschi antreten.

Carlsen schließt Rückkehr nicht aus

Nun ist Carlsen augenscheinlich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung abseits vom Schach, schließt aber eine Rückkehr in die Profi-Szene nicht aus. Bei der diesjährigen Schach-Olympiade in Chennai, Indien, wird er für sein Heimatland antreten. Magnus Carlsen blickt zurück auf fünf Siege aus WM-Duellen und eine beispiellose Geschichte. Nach eigenen Angaben sei er zu Gesprächen mit dem Schach-Weltverband in Madrid gewesen, um seinen Verzicht mitzuteilen. Über seinen Rückzug hatte er bereits seit eineinhalb Jahren nachgedacht.

Liebäugeln mit dem Poker

Immer wieder liebäugelte der beispiellose Schach-Star Carlsen, unter anderem auch auf Social Media, mit einem Richtungswechsel und seiner Freude am Poker. Erste Turniererfahrungen hat er bereits gesammelt, die bisherigen Ergebnisse sind jedoch eher mäßig. Nach dem Kandidatenturnier für die Schach-WM reiste Carlsen nach Las Vegas. Dort wollte er am Main Event der WSOP 2022 teilnehmen, aus dem Espen Jorstad als Weltmeister hervorging. Dem ehemaligen Schach-Wunderkind gelang es jedoch nicht, den ersten Tag zu überstehen.

Ergebnisse vom Poker sind noch ausbaufähig

Nachdem Carlsen es nicht gelang, sich beim 8.600 Spieler-Main Event über den ersten Tag hinaus durchzusetzen, sind die Ergebnisse beim Poker wohl noch ausbaufähig. Trotzdem schien ihm die Zeit gefallen zu haben, so dankte er Poker-Legende Phil Ivey für die Partie. Grimm sieht die Poker-Zukunft von Carlsen also nicht aus. Vor allem, weil es ihm bereits gelang, für bessere Resultate zu sorgen. Beim norwegischen Pokerturnier Norges-Mesterskapet landete er im April 2022 unter den 25 besten von 1.500 gestarteten Spielern.

Die nächsten Turniere werden Klarheit bringen

Ob das Genie Magnus Carlsen beim Poker ähnliche Erfolge gelingen werden wie beim Schach, das wird erst die Zukunft zeigen. Die nächsten Turniere, an denen er teilnimmt, werden vermutlich Klarheit bringen. Seine Schach-Meisterleistungen deuten jedenfalls darauf hin, dass Carlsen auch abseits vom Schachbrett einiges zu bieten hat. Die Weltöffentlichkeit wartet gespannt, wie es mit ihm weitergehen wird. Und die Schachwelt wird sicherlich auf ein Comeback ihres Meisters hoffen, egal wie es beim Poker läuft.

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